Employer Branding: Oberste Maßnahme Arbeitszeit
Veröffentlicht am 22.03.2023
Der Fachkräftemangel ist ein vieldiskutiertes Thema. Neue Fachkräfte zu gewinnen, wird für Unternehmen immer schwieriger. Umso wichtiger sind zielführende Maßnahmen – und das nicht nur mit Blick auf die Gewinnung, sondern auch das Halten von qualifizierten Beschäftigten. Arbeitsmarktexperte Guido Zander, Geschäftsführer der SSZ Beratung bei München, rät in einem bei horizont erschienenen Beitrag, die Arbeitszeit über alle anderen Employer-Branding-Maßnahmen zu stellen. Gerade der Aspekt Arbeitszeit wäre ein wichtiger Hebel, wenn es um Maßnahmen gegen Fachkräftemangel geht. Allerdings auch einer, den laut Guido Zanker viele Unternehmen „weiterhin stark“ unterschätzten. Der Arbeitsmarktexperte sucht branchenübergreifend mit Unternehmen nach Lösungen, wie sie sich zukunftsfähig um- und aufstellen können. Sein Credo: „Beschäftigte müssen mehr Möglichkeiten bekommen, auf ihre Arbeitszeit Einfluss zu nehmen“, betont er. Unternehmen „sollten die Flexibilisierung dahin treiben, dass sie mehrere Bedürfnisse kombinieren können“ und so alle Mitarbeitenden abholen. Die Arbeitszeit sei „ein wirklich großer Hebel“, mit dem so viel mehr gemacht werden könnte – „noch vor Recruiting- und anderen gezielten Employer-Branding-Maßnahmen.“
Weitere Angebote für Mitarbeitende stellt horizont im Beitrag „Vier-Tage-Woche: So funktioniert der Freitag als Employer-Branding-Hebel“ vor.
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