Weitere Einschränkung bei Auslandsreisen
Veröffentlicht am 06.04.2020
Für einen global agierenden Wirtschaftszweig wie die Werbeartikelwirtschaft gibt es erneut weitere Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit. Die Bundesregierung empfiehlt den Bundesländern jetzt, dass alle Personen, die sich mehrere Tage im Ausland aufgehalten haben, für 14 Tage in Quarantäne müssen.
Dies hat das sogenannte Corona-Krisenkabinett beschlossen. Im Corona-Krisenkabinett tauschen sich unter der Führung von Kanzlerin Angela Merkel diejenigen Minister und Ministerien aus, die besonders stark mit dem Krisenmanagement befasst sind. Hierzu zählen auch die Unterstützungen für kleine und mittlere Unternehmen.
Für Pendler und Servicetechniker im grenznahen Bereich, die nur für sehr wenige Tage beruflich ein- oder ausreisen müssen, soll die neue Regelung nicht gelten. Schärfere Maßnahmen soll es nach Aussagen aus dem Innenministerium in absehbarer Zeit aber nicht geben. Leute, die weder Deutsche sind, noch dauerhaft hier ansässig sind, dürfen schon seit Mitte März ohne „triftigen Grund“ nicht mehr nach Deutschland einreisen.
An den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Dänemark und Luxemburg finden in Abstimmung mit diesen Nachbarstaaten derzeit vorübergehend Grenzkontrollen statt. Jüngst beschlossen wurde, dass es zwischen Nordrhein-Westfalen, den Niederlanden und Belgien keine Grenzkontrollen geben wird. Dies teilte der Ministerpräsident von NRW, Armin Laschet (CDU), gestern in einer Videobotschaft mit. Er begrüßte diese Entscheidung aus Berlin, denn in der „Euregio“ sei es gelebter Alltag, dass die Menschen über die Grenzen hinweg leben.