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Wie Verpackung heute sein muss

Caroline Zöller

Veröffentlicht am 02.01.2020

Die Verpackung ist Bindeglied zwischen Produkt und Verbraucher. Damit sie verkauft, braucht es ein stimmiges Konzept.

Die Realität hat die E-Commerce-Wachstumsprognose in diesem Jahr erneut übertroffen. Im vierten Quartal lag der Onlinehandel in Deutschland zwölf Prozent über dem Vorjahreswert. Für das vergangene Geschäftsjahr rechnet der bveh Bundesverband E-Commerce mit einem Wachstum von insgesamt elf Prozent. Tendenz steigend.

Für Marken und Produkte bedeutet das, dass sie sich on- und offline am Markt durchsetzen müssen. Damit der Kunde kauft, gewinnt das stimmige Zusammenspiel von Produkt, Verpackung und einer glaubwürdigen Markengeschichte zunehmend an Bedeutung.

Am 8. Januar 2020 diskutieren beim Packaging Lunch Designer, Agenturen, Marken, Materialhersteller und Verpackungsindustrie, wie Marken und Verpackungen heute sein müssen. Dabei steht ein aktuelles Thema im Mittelpunkt: Nachhaltigkeit in der Markenkommunikation. Bevor die Teilnehmer sich zum gemeinsamen Mittagessen in der Members Only Lounge treffen, können sie bereits im Forum 13 drei Vorträgen zum Thema besuchen: Um 11.30 Uhr spricht Gary Parker von Intertek Health über Nachhaltigkeit und grüne Marken als Möglichkeit zur Kundengewinnung. Anschließend referiert Alexandra Wallner von der Pirlo Tubes GmbH um 12 Uhr über die Rolle von nachhaltiger Verpackung für den Social Brand und um 12.30 Uhr geht Paul Kündiger der Frage nach, wie sein Unternehmen Hauptstadtader mit veganen Aufklebern Furore macht und wer sich dafür interessiert.

Die Netzwerk-Veranstaltung zu Verpackungen startet um 13 Uhr in der PSI Members Only Lounge in Halle 9, Stand G20 mit drei Impulsvorträgen. Zuerst referiert Uwe Melichar, Packaging-Partner bei Factor Design, Hamburg und Präsident der epda – European Brand & Packaging Design Associatio über eine neue Entwicklung: „Love Brands: Wie Marken mit grüner Strategie zum Kundenliebhaber werden.“

Gegen 13.20 Uhr steht Alexander Vollbach von Niyok auf dem Podium, der darlegt, warum es sich lohnt, natürliche Zahncreme in nachhaltigen Tuben zu verpacken, die zu 50 Prozent aus Kreide und zu 50 Prozent aus Polyethylen bestehen.

Gegen 13.30 Uhr schließt das Programm mit einem juristischen Exkurs. Dr. Reinhard Fischer von der Kanzlei Cohausz & Florack klärt auf zum Thema: Meins oder Deins? Ein komprimierter Impuls – besonders für Agenturen und Packagingdesigner – über Designschutzrechte, Urheberrecht und Markenschutz erklärt an einem Beispielfall. Danach ist genügend Zeit zum vertiefenden Austausch über die Frage, was Verpackungen heute leisten müssen und leisten können.

Im Anschluss an das Lunch besteht ab 14.30 Uhr Gelegenheit, zwei weitere Vorträge zur Markenkommunikation im Forum der PSI Members Only Lounge zu hören. Das Themenpanel „Von Werbemitteln, Marken und dem Umgang mit der Nachhaltigkeit.“ moderiert Ute von Buch, Herausgeberin und Chefredakteurin der Fachzeitschrift creativ verpacken die das Packaging Lunch und das Programm auch in diesem Jahr wieder als Kooperationspartner begleitet.

Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Anmeldung unter: packaging.vip@viscom-messe.com. Eine kurze Mail genügt.

Bild: CÔPAL auf unsplash.com