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So kommt das Foto auf die Salatgurke

Julia Bernert

Veröffentlicht am 18.06.2020

Personalisierung und Individualisierung – diese Schlagworte sind auch im Lasergeschäft in aller Munde. Die Anbieter von Maschinen und Software geben ihr Bestes, um den Markt mit Innovationen zu versorgen. Die Firma Trotec, Spezialist für lösungsorientierte Lasertechnologie mit Hauptsitz in Österreich und 17 internationalen Vertriebstöchtern, gehört in diesem Bereich seit Jahren zu den Influencern.

Kleinere Systeme für flexiblere Anwendungen

Den Märkten und Anforderungen entsprechend werden Maschinen und Systeme immer kleiner, flexibler und damit auch erschwinglicher für Quereinsteiger und kleinere Betriebe. Gleichzeitig erkennen mehr und mehr Firmen die Vorteile, Möglichkeiten und Vermarktungschancen gelaserter Produkte: Trinkhalme aus echtem Glas werden genauso mit dem Laser graviert wie Logos, Barcodes und Seriennummern. Natursteine können mit Lasern graviert werden, aber auch Keramik und Porzellan. Smartphones werden mit der Technologie personalisiert, um sie vor Diebstahl zu schützen und um die Verwechslungsgefahr zu vermeiden. Ein weiterer Bereich ist das Natural Branding, ein Verfahren, bei dem Lebensmittel dank Lasertechnik beschriftet werden. Bei Biogemüse erspart diese Technologie viel Verpackungsplastik oder Aufkleber. Oftmals wird die personalisierte Lasergravur aber „einfach nur“ eingesetzt, weil sie schön ist und sich sogar Fotos darstellen lassen, die länger halten als zum Beispiel ein Druck.

Natürlich bieten sich auch in der textilen Bearbeitung unzählige Einsatzmöglichkeiten der lasergesteuerten Schneide- oder Gravurtechnologie an. Für Textilien, aber auch nahezu jede andere Materialart bietet Trotec schon bei kleinen Lasersystemen eine Passmarken- und Kameratechnologie an. Die Passmarken ermöglichen die genaue Bestimmung der Position des zu bearbeitenden Materials. Das intelligente Kamerasystem ist durch einen ausgeklügelten Algorithmus in der Lage, Verzerrungen auf starren und flexiblen Materialien auszugleichen.

Das hauseigene Entwicklungsteam sorgt aktuell bei der Lasersoftware für umfangreiche Neuerungen. Aber auch bei der Hardware wird stetig weiterentwickelt. So ist Trotec bei der Speedy Serie derzeit mit 4,3 lasergravierten Metern pro Sekunde marktweit der Rekordhalter.

Innovation werden auch bei den Gravur-Materialien geboten. Unter anderem kommen die neuen neonfarbenen Acrylglasplatten genau zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt, um leuchtende Farbakzente zu setzen. Dabei ist für die Laseranwender ein großes Plus, dass Trotec alle Materialien auch selbst auf den Lasern testet und zahlreiche kostenlose Anleitungen, Tipps und Hilfen zum „Nachmachen“ anbietet.

Nachhaltigkeit im Fokus

Hochwertige Laser-Maschinen arbeiten zuverlässig und langjährig und haben dadurch sehr geringe Stillstands-Zeiten. Dies äußert sich auch in niedrigen Wartungs- und Reparaturkosten. Die Fertigung der Lasermaschinen erfolgt größtenteils in eigenen Werken in Österreich und Deutschland. Schon seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1997 wird viel Wert auf effizienten Energieeinsatz und schonenden Umgang mit Rohstoffen gelegt. Über 60 Prozent des Strombedarfs stammen aus erneuerbaren Energien. Verpackungen werden wiederverendet und Produktionsabfälle, soweit möglich, vermieden. Ein großer Vorteil der Laser-Technologie ist, dass sowohl die Gravur, als auch das Laserschneiden und -markieren ohne Einsatz von Chemikalien möglich sind. Daher fallen auch keine Abwässer an.

Wie wir im Gespräch auf dem Trotec Stand während der viscom 2020 in Düsseldorf erfahren, ist man im österreichischen Hauptsitz zu Recht stolz auf das neue Bürogebäude, das in Hinblick auf Heizung, Kühlung und Lüftung energieautark ist.

Weitere Informationen www.troteclaser.com
Foto: Trotec
Text: Reiner Knochel