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marke[ding] Wien 2020: Aufbruchsstimmung in der Hofburg

Redaktion PSI Journal

Veröffentlicht am 08.09.2020

Am 2. September fand in den imperialen Räumlichkeiten der Hofburg Wien die 10. Ausgabe der marke[ding] – Fachmesse für haptische Werbung und visuellen Kommunikation statt. Ursprünglich war bereits der 2. April als Veranstaltungsdatum geplant, die Messe musste aber bedingt durch den Covid-19 Pandemieausbruch auf den September-Termin verschoben werden.

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Mit großer Spannung war sie erwartet worden, die erste Messe überhaupt in Österreich nach dem Lockdown vor knapp sechs Monaten. Die Erwartungen wurden nach Aussage des Veranstalters nicht enttäuscht, sondern „zum Großteil aller Anwesenden sogar übertroffen“. Ein bis ins kleinste Detail durchdachtes Covid-19 Präventionskonzept, dass die marke[ding] e.U. in intensiver Zusammenarbeit mit der Hofburg Wien in den vergangenen Monaten ausgearbeitet hatte, sorgte für eine rundum sichere Messe in einer durch und durch entspannten Atmosphäre.

„Show me your smile“

Besucher wie Aussteller wurden bereits im Vorfeld eingehend über die Sicherheitsvorkehrungen informiert und alle hielten sich am Messetag vorbildlich und diszipliniert an die Regelungen. So tat auch die generelle Maskenpflicht für Aussteller der Stimmung keinen Abbruch, von Veranstalterseite wurden den Ausstellern verschiedene Varianten von transparenten Schutzschildern zur Verfügung gestellt. „Show me your smile“ war das angesagte Motto des Veranstalters. Auch die Besucher, für die lediglich in gekennzeichneten Bereichen wie beim Check-in oder in den sanitären Anlagen Maskenpflicht bestand, trugen fast ausnahmslos eine Schutzmaske im Ausstellungsbereich. Verteilt wurden im Eingangsbereich, der in diesem Jahr auf 2 separate Ein- und Ausgänge erweitert werden musste, zudem auch Baumwollhandschuhe und Desinfektionsmittel in der Tube. Verzichtet wurde hingegen auf Grund der behördlichen Einschränkungen auf das Rahmenprogramm samt Auditorium. Der Fokus der Besucher war somit zur Gänze auf das Messegeschehen und den Dialog mit den Trägeragenturen und Ausstellern gerichtet. Um bei den Ständen der sieben einladenden Trägeragenturen Forum Werbemittel GmbH, kw open promotion gmbh, Mitraco GmbH Nowak Werbeartikel, Pro Concept Promotions GmbH, SSI Shäfer Shop GmbH und Wertpräsent GmbH größere Menschenansammlungen zu vermeiden, entschied man sich im Vorfeld für eine Verteilung der Empfangsstände in zwei Räumlichkeiten.

Bunte Vielfalt

Insgesamt nahmen 128 Aussteller aus sieben Nationen an der Messe teil. Die große Mehrheit mit rund 75 Prozent repräsentierten das umfangreiche Portfolio und die Vielfalt der haptischen Werbung, die restlichen Aussteller zeigten Neuigkeiten aus dem Bereich der visuellen Kommunikation und aus dem Eventbereich. Selbst die teils kurzfristigen Absagen einiger großer Markenartikler und Importeure konnten dem optischen Erscheinungsbild der Messe keinen Abbruch tun. Verschiedene Varianten von Schutzmasken wurden zwar von einigen Ausstellern thematisiert und ausgestellt, insgesamt waren diese aber nicht dominierend und bestenfalls als aktuelle Sortimentserweiterung im Programm. Der Fokus war klar auf die bunte Vielfalt und auf das gewaltige Potential der haptischen Werbung gerichtet.

Besucheraufkommen erfreulich

Durchaus erfreulich war auch das Besucheraufkommen. Trotz aktuell steigender Infektionszahlen konnte die marke[ding] Wien 1.071 über das digitale Messeanfrage- und Registrierungstool dMAS eingecheckte Industriekunden begrüßen. Damit lag man natürlich weit hinter den gewohnten Zahlen vergangener Jahre. Doch war im Vorfeld unter den gegebenen Rahmenbedingungen die Erwartungshaltung der Aussteller und Trägeragenturen sehr niedrig gehalten. Darüber hinaus gab es vorab Rückmeldungen von größeren Industriebetrieben, dass diese gegenwärtig Besuche von Messen und Veranstaltungen für Mitarbeiter/-innen nicht zulassen.

Ein Stück „Normalität“

Am Ende zeigten sich Aussteller und Trägeragenturen über die tagsüber gut verteilte Frequenz und vor allem über die Qualität der anwesenden Messebesucher positiv überrascht. „Allgemein herrschte am Messetag eine richtige Aufbruchsstimmung, die Atmosphäre war ganztägig entspannt und man konnte in dem geschäftigen Treiben wieder ein Stück ‚Normalität‘ spüren. Die Besucher freuten sich über das Angebot und Engagement der Aussteller, zeigten reges Interesse an den Produkten und stellten auch viele konkrete Anfragen“, so Veranstalter Martin Zettl, der ergänzt: „ Die letzten Wochen waren zugegeben eine extreme Herausforderung für mich und meine Mitstreiter. Jetzt können wir eine erfreuliche, positive Bilanz ziehen. Wir haben bewiesen, dass man Messeveranstaltungen mit entsprechenden Präventionsmaßnahmen auch in Zeiten von Covid-19 durchführen kann und das Live Kommunikation von der Zielgruppe dankbar angenommen wird.“ Die nächste marke[ding] Messe in Wien ist für den 15. April 2021 geplant. Sollte die Messe zu diesem Zeitpunkt auf Grund von Covid-19 nicht durchführbar sein, wurde mit der Hofburg Wien bereits ein Ersatztermin mit 2. September 2021 fixiert. www.markeding.at

Bild: Der Check-in erinnerte mit seiner Besucherführung an den Check-in an Flughäfen. © Zsolt Marton