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GWW: Ronald Eckert kandidiert für den Vorstand

Redaktion PSI Journal

Veröffentlicht am 24.05.2023

Die kommende außerordentliche Mitgliederversammlung des Gesamtverbandes der Werbeartikelwirtschaft findet am 20. Juni in Wiesbaden statt. Wir stellen Kandidatinnen und Kandidaten zur Vorstandswahl vor. Diesmal: Ronald Eckert.

Schon gut 15 Jahre ist Ronald Eckert für die Interessen des Handels in Verbänden der Branche unterwegs. Jetzt kandidiert er erneut für den Vorstand.

Leben

Ronald Eckert wurde in Lübz geboren. Die kleine Stadt liegt an der Müritz-Elde-Wasserstraße, umgeben von Seen und Flussläufen der Mecklenburgischen Seenplatte. Wen wundert es da, dass seine Eltern hier und da scherzhaft sagten: „Ronald konnte schwimmen, bevor er laufen lernte.“ Und trotzdem ist das Schwimmen nicht sein Sport geworden. Vielmehr hat er im Alter von zehn Jahren mit Judo angefangen und es durchaus in höhere Ränge geschafft. Als er aber aufs Internat für Fremdsprachen wechselte, blieb für Judo nicht mehr viel Zeit. Vokabelbüffeln war angesagt. Dort machte er 1992 auch sein Abitur. Seinen schulischen Weg verdankte er einem Lehrer: Der machte sich für ihn stark und so hatte er Zugang zu einer Bildungseinrichtung, die sonst eher Kindern von Lehrern oder – wie man heute so schön sagt – politischen Bonzen vorbehalten war. 

Beruf

Nach dem Abitur machte er sich in Richtung Hamburg auf und lernte das, was ihm schon als 15-jähriger als Traumberuf vorschwebte: Außenhandelskaufmann. Wozu sonst hatte er Sprachen gelernt und sich die Welt erschließen wollen. Sicher verständlich für einen jungen Mann, der in der DDR seine Jugend erlebte. Dass es dann doch eher national wurde, daran ist vor allem Harald E. Döbler wesentlich beteiligt. Denn nach seinem Zivildienst hatte Eckert in dessen Firma im November 1996 ein wegweisendes Vorstellungsgespräch. Schon bei der Einstellung hatte Döbler deutlich gemacht, dass er nicht nur einen Mitarbeiter suchte, sondern einen Nachfolger. Ein Reiz, dem Eckert nicht widerstehen konnte. So leitet er seit dem Jahr 2000 das Unternehmen als Inhaber und hat es kontinuierlich modernisiert und ausgebaut. Neben seinem beruflichen Engagement entdeckte er auch seine Liebe für eine andere asiatische Sportart, den Kung Fu Kampfkunststil. Das Kung Fu-Schwert hängt aber nun auch am Nagel, nur selten noch liebevoll gestreichelt. Arbeit ist jetzt sein beliebtester „Sport“. Auch im GWW-Vorstand, dem er seit acht Jahren angehört, wird seine Zuverlässigkeit und Kreativität sehr geschätzt.

Ziele

Für den GWW-Vorstand hat er sich dem Ziel „Gemeinsam weiter wachsen“ verschrieben. Auf die Frage, warum er sich gerade auch der Verbandsarbeit widmet, sagt er: „Ich habe noch eine ganze Weile bis zur Rente vor mir. Also will ich meinen Beitrag dazu leisten, dass diese Branche prosperiert und ihre Unternehmer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernährt. Die politische Arbeit ist ihm deshalb so wichtig, damit die Restriktionen der Branche endlich von der Politik über Bord geworfen werden. Würde das Wirklichkeit werden, so ist er überzeugt, könnte dies zu einem wirklichen Umsatz-Booster für die Branche werden. Außerdem möchte er die Organisations-Strukturen des Verbandes so modern und effektiv gestalten, dass sie hoch funktional für Branche und Mitglieder werden. Und, wenn Beruf und Verband ihn loslassen, dann „koche ich für mein Leben gern und gönne mir und Freunden ein gutes Glas Rotwein“.

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Ronald Eckert privat

Was war Ihr Traumberuf, als Sie 15 Jahre alt waren?

Etwas Internationales: Außenhandelskaufmann.

Wer war der Held Ihrer Kindheit?

Mein Großvater.

Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz?

Mein handwerkliches Improvisationstalent.

Welches Auto würden Sie gerne einmal fahren?

Einen Koenigsegg Gemera.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?

Rock.

Bei welchem Essen werden Sie schwach?

Seeteufel.

An welchem Ort würden Sie morgen früh gerne aufwachen?

In Barcelona.

Vier Wochen Zwangsurlaub. Wohin geht’s?

Auf die Kanarischen Inseln.

Wann ist ein Werbeartikel ein guter Werbeartikel?

Wenn er langfristig wirkt, im Dauereinsatz ist und auf charmante Weise eine Botschaft übermittelt.

Der Beste, den Sie je bekommen haben?

Ein Cap, das ich gefühlt Jahrzehnte getragen habe, bis es dann doch unansehnlich wurde.

Was nervt sie im Zusammenhang mit einem Werbeartikel?

Minderwertigkeit im Zusammenhang mit oftmals viel zu großen Logo-Motiven – einen größeren Bärendienst kann man seiner Marke gar nicht mehr erweisen.

Was lieben Sie besonders an dieser Branche?

Die Branche ist kreativ, bunt, vielfältig und auch ein bisschen verrückt – aber eben auf positive Art und Weise – mit einer unglaublichen Energie, Neues zu wagen und althergebrachte Pfade zu verlassen.