„Die Qualität der Produkte nimmt stetig zu,“ findet John Swaab. Ein Interview nach der PSI.
Veröffentlicht am 12.04.2024
Wenn Werbeartikel länger und gern genutzt werden, ist das für John Swaab auch eine Form von Nachhaltigkeit. Als Branchenplattform ist die PSI aus seiner Sicht unverzichtbar.
Als Partnerland waren die Niederlande auf der PSI in diesem Jahr besonders präsent. Von dieser Verbindung profitieren beide Seiten – da ist sich John Swaab von Het Portal sicher. Warum Kooperationen am Ende alle weiterbringen und welche seine wichtigsten Erkenntnisse aus drei Tagen PSI sind, hat er uns im Gespräch verraten.
Die Niederlande waren zum ersten Mal Partnerland. War das aus Ihrer Sicht eine gute Wahl?
John Swaab: „Ja, ich denke, das war eine sehr gute Wahl. Die Niederlande sind vor allem als Importland bekannt und da liegt eine solche Partnerschaft nahe. Also in der Tat: eine gute Idee.“
Was für Chancen ergeben sich durch die Partnerschaft aus Ihrer Sicht für beide Märkte?
John Swaab: „Im Fußball sind wir Konkurrenten, doch in unserer Branche ist Deutschland ein großer Produzent, während wir eher auf den Import spezialisiert sind. Wir brauchen und gegenseitig. Deutschland ist ein großer Markt und wir haben einen großen Hafen. Das ist eine gute Kombination und daher ist es ganz logisch, dass wir zusammen arbeiten.“
Welche Rolle spielt Deutschland für die Branche in den Niederlanden?
Jon Swaab: „Die Produkte, die wir nicht aus Fernost importieren, kaufen wir in Deutschland. Das ist naheliegend. Dort bekommen wir beispielsweise den Kunststoff oder die Kugelschreiber. Es ist ein enorm produktives Land. Es ist eine gute Partnerschaft.“
Inwiefern gibt es auch einen Austausch – beispielsweise von Ideen oder Designs?
John Schwaab: „Nach meinen Erfahrungen der vergangenen zehn Jahre nimmt die Qualität der Produkte hier auf der Messe stetig zu. Alle sprechen über die Umwelt und darüber, dass alles grün sein sollte, doch wenn die Produkte hochwertiger sind und länger genutzt werden, ist das auch nachhaltiger. Aus meiner Sicht sind die Werbemittel immer besser geworden, so dass die Leute sie haben wollen und auch wirklich nutzen. Das ist für mich die größte Veränderung der vergangenen Jahre.“
Welche Resonanz haben Sie während der Messe wahrgenommen?
John Swaab: „Die Leute, die nicht richtig lesen, sagen, die Veranstaltung sei kleiner. Doch im Vergleich zum vergangenen Jahr ist sie um 25 bis 30 Prozent gewachsen. Vielmehr ist die Messe auf dem besten Weg erfolgreich zurückzukommen. Das war die wichtigste Resonanz für mich.“
Welche Eindrücke haben Sie an den drei Messetagen gewonnen?
John Swaab: „Es waren wirklich drei sehr schöne Tage, auch wenn ich heute nicht mehr in Bestform bin (lacht). Die Stimmung war gut, die Leute waren sehr enthusiastisch, auch wenn die Weltlage gerade durchaus besorgniserregend ist. Die meisten sind dennoch positiv. Das war deutlich spürbar.“
Inwiefern werden die Niederlande auch langfristig von der Partnerschaft mit der PSI profitieren?
John Swaab: „Natürlich haben wir wichtige Kontakte geknüpft. Jeder, der in irgendeiner Form ein Handelsunternehmen hat, muss zur PSI kommen. Denn hier finden er 80 bis 90 Prozent der Partner, von denen er seine Produkte beziehen kann. Wer nicht Mitglied ist und nicht zur Messe kommt, dem fehlt eine ganze Menge Branchenwissen.“