Dürninger Textildruck modernisiert und investiert
Veröffentlicht am 11.06.2025
„Jammern bringt nichts. Wir bleiben optimistisch und suchen neue Chancen.“ So gibt Albrecht Kittler, Geschäftsführer bei Dürninger Textildruck die Richtung vor und stellt fest: „Wir haben unser Niveau gehalten.“ Anstatt zu lamentieren, soll modernisiert und in Digitalisierung sowie Personal investiert werden. In den vergangenen Monaten wurde bereits ein Teil des Maschinenparks am Firmensitz in Herrnhut ausgetauscht. An Stelle von drei „Oldtimern“, wie sie Vertriebsdirektor Roland Lensing nennt, stehen jetzt drei hochmoderne Siebdruckmaschinen in der großen Produktionshalle. Investiert wurde ein mittlerer sechsstelliger Betrag – „ohne Fördermittel“, hebt der Firmenchef hervor.
Neue Digitaldrucktechnik für noch mehr Flexibilität
Im dritten Quartal dieses Jahres steht eine weitere Anschaffung an. Denn auch beim Digitaldruck wird neue Technik aufgestellt. „Bedienfreundlich, mit höherer Leistungsfähigkeit, größerer Farbauswahl und vom Geräuschpegel her minimal“, stellt Kittler die Vorteile heraus. All diese Maschinen sollen das Unternehmen noch flexibler machen, um schnell auf Kundenwünsche beim Bedrucken von Ober- und Arbeitsbekleidung, von Promotion-Shirts, Taschen, Schul- und Vereinskleidung, Merchandising-Artikeln und den vielen anderen Produkten reagieren zu können. Regelmäßige Investitionen in den Maschinenpark sind für den Firmenchef auch in schwierigen Zeiten unerlässlich. „Im Digitalzeitalter sind fünf, sechs Jahre wie 100 in früheren Epochen. Da muss man schnell reagieren, sonst gibt es einen irreparablen Stau.“
Mehr Fachkräfte und Stärkung des überregionalen Geschäfts
In der Oberlausitz ist Dürninger einer der prägenden Betriebe, wenn es um Textildruck geht. „Handwerker, Dienstleister, Vereine, kommunale Einrichtungen – aus der Region kommen fast alle zu uns, wenn sie etwas bedrucken lassen wollen“, so der Vertriebsdirektor. Bisher ungenutztes Kundenpotenzial sieht Lensing dagegen im überregionalen Geschäft. Weil das so ist, setzt Dürninger künftig verstärkt dort an. Und vor allem noch in diesem Jahr. „Wir werden eine Softwarelösung einführen, mit der wir alle unsere Geschäftsprozesse viel effizienter bearbeiten können – vom Wareneingang über die Produktion bis zur Rechnungslegung. Auch das Onlineshopping wird integriert.“ Auch hier werden noch einmal Tausende Euro investiert. Zudem konnten neue Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen, von der Grafik über die Stickerei bis zum Vertrieb und dem Direktimport auf dem umkämpften Arbeitsmarkt in der Oberlausitz gewonnen werden.
Bild oben: Modernisierter Maschinenpark in Herrnhut: Investieren statt Lamentieren – das ist die Devise von Albrecht Kittler, Geschäftsführer Dürninger Textildruck. Foto: Dürninger Textildruck