Update: Darauf kann sich die Branche freuen!
Veröffentlicht am 25.02.2022
Vorausblicken und Vorangehen – das erwartet die Werbeartikelwirtschaft vom PSI als Europas größtem Branchen-Netzwerk. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die Frühjahrs-PSI vom 26. bis 28. April 2022 und an PSI Director Petra Lassahn. Anlässlich des frisch beschlossenen Corona-Stufenplans Zeit für ein Update.
Rund neun Wochen noch bis zur PSI. Wie laufen die Vorbereitungen?
Petra Lassahn: „Eins vorneweg: es wird eine lebendige, optimistische Frühjahrs-PSI voller Energie und Innovationen mit internationaler Signalkraft werden! Rund 60 Prozent der bislang angemeldeten Aussteller sind international, z.B. aus Großbritannien, wo wir mit der BPMA (British Promotional Merchandise Association) kooperieren, die zahlreiche UK-Aussteller mit zur PSI bringt. Aber auch national stimmt das Commitment, wie Buchungen von Doppler, Halfar, Senator, Stabilo, Troika und uma und vielen anderen zeigen. Außerdem wird die Frühjahrs-PSI – allen Bedenkenträgern zum Trotz – wieder ihrem Ruf als ‚Neuheitenshow der Werbeartikelwirtschaft‘ gerecht werden. Denn schon jetzt steht fest: auch im April werden mindestens 50 Newcomer-Brands, Produkterfinder und PSI-Debütanten auf qualitativ wie quantitativ hohem Niveau die Innovationskraft der Branche widerspiegeln.“
In welchen Bereichen tut sich denn gerade am meisten?
Petra Lassahn: „Das Thema Nachhaltigkeit hat sich enorm weiterentwickelt und profitiert bei seiner Integration in das Werbeartikel-Business von Zukunftstechnologien wie zum Beispiel der Blockchain. Aber auch bei Material, Produktion und Aspekten wie Corporate Responsibility sind die Standards 2022 andere, als noch 2020. Dieser Megatrend – also Nachhaltigkeit – schwingt im Fachprogramm der PSI segmentspezifisch mit.“
Im Bereich Nachhaltigkeit hat die PSI bereits viel Engagement an den Tag gelegt. Was passiert hier 2022 Neues?
Petra Lassahn: „Wir gestalten u.a. mit der Akademie für Textilveredelung gemeinsam ein Programm für den Textile Campus, der 2022 ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit stehen wird. Hier werden Experten wertvolle Impulse zu einer nachhaltigen Textilproduktion, fairen und ökologischen Lieferketten, Ecodesign, Kreislaufwirtschaft, Recycling und Upcycling, Siegel, Standards und Zertifizierungen geben. Parallel zeigen die Nominees der PSI Sustainability Awards, wie Unternehmen ihre Prozesse, Produkte und Unternehmenskultur nachhaltiger gestalten können.“
Klingt wie aus einer Innovationsagenda für den Mittelstand…
Petra Lassahn: „Das ist ganz bewusst so gewählt. Der Mittelstand ist die Triebfeder unserer Branche, die unter den diversen Belastungen der Pandemie an ihre Grenze gekommen ist. Nehmen wir beispielsweise den Erfolgsfaktor Planungssicherheit. Besonders für die mittelständischen Unternehmen war der Verlust von Planungssicherheit in dem Labyrinth aus Regeln, Verordnungen und Maßnahmen, die oft über Nacht verabschiedet, geändert und wieder gekippt wurden, dramatisch. Hinzu kommen brisante Themen wie Fachkräftemangel, CO2-Besteuerung und Bürokratie.“
Wie kann die PSI hier den mittelständischen Unternehmen unter die Arme greifen?
Petra Lassahn: „Mit der inhaltlichen Gestaltung der PSI möchten wir die Branche auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung bestmöglich unterstützen: mit einer zukunftsweisenden Agenda, praxisnahem Wissenstransfer und zeitgeistrelevanten Produktpräsentationen. Entsprechend haben wir unsere strategische Ausrichtung angepasst und freuen uns, der Werbeartikelwirtschaft in diesem Jahr endlich wieder einen stationären Content-Hub auf dem Düsseldorfer Messegelände zu präsentieren, der auch politisch hochspannend ist. Immerhin bietet die PSI der Politik seit jeher ein wichtiges Dialogforum mit Einfluss auf zukünftige Entscheidungen.“
Apropos Planungssicherheit: Sind die Auswirkungen der vergangenen Ministerpräsidentenkonferenz für die PSI spürbar?
Petra Lassahn: „Nun, die deutlichen Öffnungsperspektiven der Regierung sind das Signal, auf das wir lange gewartet haben und das der Branche Mut macht! Und auch wenn die PSI als Fachveranstaltung nicht in dem Maße von den Corona-Einschränkungen betroffen ist, wie andere Publikumsevents, so merken wir, dass sich mit dem zunehmend maßvolleren Agieren der Politik im In- und Ausland immer mehr Aussteller und Besucher trauen, ihre Messeteilnahme jetzt – mit diesem für Pandemieverhältnisse ‚langen‘ Vorlauf – zu planen.“
Das Interview führte Julia Bernert, Content & PR Manager der PSI