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Joytex startet in die 4-Tage-Woche

Redaktion PSI Journal

Veröffentlicht am 29.03.2023

Laut Studien wünschen sich gut 2/3 aller Arbeitskräfte eine 4-Tage-Woche. Aktuell diskutiert und in aller Munde, strebt der Taschenlieferant Joytex nach kurzer und detaillierter Planung, zügig die Umsetzung an und ist damit in Rhede und Umgebung der erste mittelständische Industriebetrieb.

Die Taschen sind gepackt – ab/seit 1. Mai macht Joytex frei. Und zwar wöchentlich einen Tag zusätzlich. Die Siebdruckerei, die in der Branche für ihre Werbe-Taschen bekannt ist, mit einem 15-köpfigen Team in der Verwaltung und 35 Kräften für Lager und Produktion, die Taschen importiert und an 10 Maschinen in Rhede bedruckt, hat sich für den Start in die 4-Tage-Woche ganz passend den 1. Mai, den „Tag der Arbeit“ ausgesucht.

Geschäftsführerin Katja Übbing-Mölders hat die Diskussionen um das britische Projekt zur Arbeitszeit verfolgt und nach direkter Begeisterung damit begonnen, zu skizzieren, wie die Umsetzung für ihr Unternehmen aussehen könnte: „Als mir klar wurde, dass es mit einigen Organisationsschritten auch für unser Unternehmen umsetzbar ist, habe ich meine Gedanken gleich mit den Führungskräften geteilt. Die Idee hat alle sofort beflügelt und so waren wir ruck-zuck in der konkreten Planungsphase – jetzt steht das Modell, wir reduzieren die Arbeitszeit auf 36 Stunden bei gleicher Bezahlung. Und ab 1. Mai können wir nach Umstrukturierung und Schaffung von Rechtssicherheit durch Zusätze zu den bestehenden Arbeitsverträgen loslegen – oder vielmehr: Frei machen!“

Wenn es so läuft wie geplant, hält oder verbessert sich sogar die Produktivität und schafft für alle bei Joytex mehr Work-Life-Balance. Das erhöht nochmal die Motivation bei der Belegschaft. Das PSI Journal beleuchtet das richtungsweisende Projekt in seiner Maiausgabe ausführlich. www.joxtex.de

Bild: Freuen sich mit den Kollegen auf lange Wochenenden bei Joytex: Geschäftsführerin Katja Übbing-Mölders und Prokurist Sven Weidemann.