Messerundgang: Politik auf der PSI
Veröffentlicht am 01.02.2024
Am ersten Tag von Europas Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft unterstrich das PSI seine politischen Bestrebungen. Im Anschluss an die Eröffnungsfeier absolvierten die geladenen FDP Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand und Manfred Todtenhausen einen mehrstündigen Rundgang über die Messe. Dabei wurden sie begleitet von Vertreter:innen der Presse und des Messeveranstalters RX Deutschland GmbH. Manfred Schlösser vom PSI Journal hat zusammengefasst, was die Politiker bei den Ausstellern sahen und welche Themen besprochen wurden.
Bei elasto informierte Marcus Sperber Markus Herbrand und Manfred Todtenhausen über das bayerische Familienunternehmen, das seit 1980 Werbeartikel produziert, importiert und vertreibt. Dies mit weltweit 350 Mitarbeitern, 1.400 Artikeln im Shop, von denen deutlich über 600 in Deutschland hergestellt werden. Marcus Sperber betonte bereits bei der Eröffnung der PSI, dass die Branche stark unter den bürokratischen Auflagen leide. An seinem Messestand unterstrich er seine Äußerungen anhand von Produktbeispielen an seinem Messestand.
Volker Griesel, geschäftsführender Gesellschafter bei FARE, hatte Manfred Todtenhausen schon in seiner Firma zu Gast. Eine politische Aktivität, die Beispiel geben sollte. Griesel unterstrich auf der PSI, die vom 9. bis 11. Januar stattgefunden hat, noch einmal die Bitte, dem Werbeartikel durch die Politik die Bedeutung zukommen zu lassen, die er für die Werbewirtschaft schon lange hat.
Von Bedeutung und technischem Fortschritt konnte sich die Politik auch bei UMA überzeugen, einem renommierten Hersteller von Schreibgeräten seit 1949. Ganz individuell konnten bei UMA in kürzester Zeit Schreibgeräte mit den Namen der beiden Abgeordneten gebrandet werden – sehr zu deren Erstaunen.
„Wir werden mitnehmen, was wir hier erlebt und gesehen haben“, sagte Manfred Todtenhausen mit sichtlicher Anerkennung, als er seinen Blick über die Stände der PSI schweifen ließ.
Auch vom Museum of Promotional Articles (MoPA), das von Cyberwear International, auf der PSI installiert wurde, waren die Politiker beeindruckt. Wer weiß schon, dass die Geschichte des Werbeartikels bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, allerdings erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der wachsenden Industrialisierung richtig in Fahrt kam. Eine Geschichte, die unterstreicht, dass der Werbung mit dem Werbeartikel ein wichtiges Instrument geboren wurde, und das inzwischen seinen Siegeszug um die Welt angetreten hat.
Nahezu kein Unternehmen, ob traditionell oder hoch technisiert und digitalisiert, tritt am Markt ohne dieses Werbe-Tool auf. Es wäre schön, wenn die Mehrheit der deutschen Politik dies in Berlin auch so sehen würde, sagte PSI Director Petra Lassahn beim Rundgang durch das MoPA.