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PIAP Konferenz: Werbeartikel im europäischen Vergleich

Dagmar Brandt

Veröffentlicht am 17.10.2025

Der polnische Werbeartikelverband PIAP diskutierte auf seiner ersten Connect & Knowledge Konferenz Ende September unter anderem über die länderspezifischen Unterschiede bei den behördlichen Vorschriften. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Marketing Festivals auf der EXPO XXI in Warschau statt und brachte über 150 Vertreter der Werbebranche und verwandter Bereiche zusammen. Ehrengast war Ministerin Agnieszka Majewska, Ombudsfrau für kleine und mittlere Unternehmen sowie Schirmherrin der Konferenz. Zu den Referenten zählten Joanna Tonkowicz, Karolina Śliwińska, Marcin Grela und Marcin Banaszkiewicz – als Experten für Vertrieb, Führung und Personal Branding. Content-Partner war das ICAN Institute.  

Das wichtigste Thema war die behördlich vorgeschriebene Begrenzung der Ausgaben von Unternehmen für einzelne Werbeartikel. Der Vergleich europäischer Vorschriften zeigte deutliche Unterschiede zwischen den EU-Ländern. So liegt das Limit in Polen bei nur etwa 20 PLN pro Person, während in Italien Promotionsprodukte bis zu 50 EUR und in Slowenien bis zu 42 EUR kosten dürfen. In anderen Ländern wiederum, wie Dänemark und Malta, sind Pro-Kopf-Ausgaben für Werbeartikel in unbegrenzter Höhe erlaubt. Vertreter der Branche forderten daher von der Verwaltung eine Beseitigung dieses Wettbewerbsnachteils polnischer Unternehmen.

Das Treffen fand im Rahmen der 17. Ausgabe des Marketing Festivals statt, das in diesem Jahr über 200 Aussteller und 3.100 Teilnehmer anzog. Die gelungene Premiere der Konferenz PIAP Connect&Knowledge 2025 zeigte, dass diese den führenden Stimmen der Branche bei wichtigen Debatten über die Zukunft des Werbemittelmarktes durchaus Gehör verschaffen kann. 

www.piap-org.pl

Bild: Auf der ersten Connect & Knowledge Konferenz des polnischen Werbeartikelverbandes PIAP standen neben Wissenstransfer und Diskussionen auch Inspiration und Networking auf dem Programm. Foto: PIAP