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Kunst im Konsumraum

Caroline Zöller

Veröffentlicht am 17.12.2019

Die Londoner Niederlassung der Luxusmarke Louis Vuitton ist neu gestaltet und macht den Einkauf zum visuellen Erlebnis.

43 Kunstwerke von 25 Künstlern hat der US-amerikanischen Innenarchitekt Peter Marino in der New Bond Street auf außergewöhnliche Weise inszeniert. Sie geben dem Geschäft auf drei Etagen ein völlig neues Gesicht: Geschwungene spiralförmige Wendeltreppen, bunte Außenwand-Montagen, die sich bis in die Schaufenster ziehen und Fußbodendrucke für die Wegeführung schaffen die Verbindung von Marke und Kunst in einem Spektakel aus Farben und Formen. Die Werke verschmelzen mit der Umgebung und leiten Blicke und Schritte der Kunden.

Da sich das Gesicht des Einzelhandels schneller denn je verändert, ist es für Marken heute besonders wichtig, mit visueller Kommunikation ein Statement zu setzen. Vor allem bei der Fassadeninstallation geht Marino dabei neue Wege – die fächerförmigen Farbstrahlen laufen über das Mauerwerk bis hinein in die Schaufenster und verbinden so Innenraum-Design und Kunst. Die Installation ist weit mehr als eine käufliche Ausstellung, sie ist ein Teil des Geschäfts, das von der Marke nicht mehr zu trennen ist. Klare, bunte Farben vermitteln dem Kunden Fröhlichkeit und Leichtigkeit. Ein Video zeigt die Entstehung der eindrucksvollen Gesamtinszenierung.

Im Inneren des Stores setzt sich die Theatralik der Schaufenster fort. Auf jeder Etage der mit Sandsteinfliesen verkleideten Räume präsentieren sich weitere Kunstwerke, beispielsweise bunte Klebestreifen, die die Stufen des Treppenhauses bedecken.

Marino, der schon seit vielen Jahren für die Modemarke Louis Vuitton arbeitet, sieht die Evolution der Darstellung vor allem in der Retail-Branche und will Marken unterstützen, die Macht der visuellen Kommunikation über das Schaufenster hinaus zu nutzen.

Für die Werbetechnik-Branche liegt im Interior Design ein potenzielles Geschäftsfeld. Mit großflächigen Drucken, beklebten Wänden und qualitativ hochwertigen Materialien lassen sich Räume immer wieder neu und eindrucksvoll inszenieren. Auf der viscom finden sich die passenden Techniken und innovative Anwendungen, um große und kleine Projekte umzusetzen. 

In der Werkstatt, Halle 13, Stand H51, sollen die Fachbesucher nicht nur zuschauen, sondern mitmachen. Dort haben sie selbst die Möglichkeit, Wände zu folieren, Tapeten individuell und digital zu bedrucken, großformatige Poster oder Banner zu erstellen sowie Leuchtbuchstaben und Spannrahmen zu produzieren. Während der Messelaufzeit entsteht in Gemeinschaftsarbeit die Außenfassade eines echten Barber Shops.

Übrigens: Einen Termin mit dem Barber vereinbaren Sie in unserem matchmaking-Tool.

Bilder und Video Laden & Gebäude: Louis Vuitton

Bild Barber Shop: Tim Mossholder auf unsplash.com