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Betankbare Drucker als umweltfreundliche Lösung

Dominique Schroller

Veröffentlicht am 12.03.2020

Geräte mit einem Tank ersparen häufige Patronenwechsel und eine umständliche Entsorgung.

Druckerpatronen sind teuer, umständlich einzusetzen, schnell verbraucht und haben ökologisch keine gute Bilanz. Für Unternehmen ist die Lagerung der Patronen sowie der Aufwand beim Wechsel an stark frequentierten Geräten zudem kostspielig. Betankbare Drucker sind eine preiswerte und umweltfreundlichere Alternative.

Den Drucker wie ein Auto aufzutanken, klingt zunächst wenig nachhaltig. Doch genau das ist der Fall. Der Tank ist im Gerät integriert und lässt sich einfach wieder auffüllen. Schon an sich hat die Tintenstrahl-Variante gegenüber den Laserdruckern klare Vorteile: Der Stromverbrauch ist geringer, die Feinstaubbelastung ebenso. Wer außerdem auf hochwertige Farbdrucke angewiesen ist, kommt an Tinte nicht vorbei.

Der Tintentank ist deutlich ergiebiger als eine Patrone. Zum Vergleich: Eine herkömmliche Wechselpatrone fasst im Durchschnitt rund zehn Milliliter. Dagegen speichern die Tintentanks je nach Modell und Ausführung bis zu 140 Milliliter Tinte und sparen damit etwa 14 Patronenwechsel. Die Tinte kommt in Nachfüllflaschen und lässt sich direkt in den Drucker einfüllen. Anschließend lässt sich der leere Behälter im Wertstoffbehälter entsorgen.

Die ersten Geräte haben Epson und Canon in Deutschland auf den Markt gebracht, HP hat nachgezogen. Bei Epson heißt diese Technik “EcoTank”. Der durchschnittliche Seitenpreis beläuft sich dabei auf etwa einen Euro pro 400 Seiten. Und das scheint bei den Kunden anzukommen, es sind bereits 40 Millionen Geräte verkauft. Ob die Anschaffung sich lohnt, ist von der Nutzungsintensität des Druckers abhängig. Epson bietet dazu auf der Website einen Kalkulator an.