PSI zu Gast beim Caravan Salon
Veröffentlicht am 16.09.2020
Desinfektionsmittelspender, Mund- und Nasenschutz sowie Abstandsregelungen gehören inzwischen zu unserem Alltag. Umfassende Maßnahmen für einen sicheren Besuch gelten seit Mai 2020 auch auf Messen. Doch ist unter diesen Bedingungen eine erfolgreiche Messeteilnahme möglich? Wir sind der Frage nachgegangen und haben gemeinsam mit Werbeartikellieferanten und -händlern den „Caravan Salon“ in Düsseldorf besucht, um uns ein Bild von Messen in Corona-Zeiten zu machen.
„Der Caravan Salon hat deutlich gezeigt, dass ein sicheres und erfolgreiches Face2Face-Business auch in Zeiten von Corona möglich ist. Wir alle müssen uns an eine neue Normalität gewöhnen – das gilt auch auf Messen“, so Michael Freter, Managing Director des PSI. Mit Maske und Abstand führten er und sein Team die rund 30 teilnehmenden Werbeartikler am 9. September über die Caravan-Messe – die bislang größte Ausstellung in Deutschland seit den Einschränkungen in der Corona-Pandemie. Richtungspfeile auf dem Boden, Plakate an Fenstern, Wänden und Türen, Desinfektionsspender an den Eingängen, ein kontaktloser Ticketkauf und ausgeklügelte Belüftungsmaßnahmen sind dabei nur einige der sichtbaren Änderungen im Messegeschehen, das ansonsten wie gewohnt abläuft. Denn unverändert bleibt, dass es trotz Corona-Schutzmaßnahmen auf der Messe nach wie vor um Business und Netzwerken geht.
Endlich wieder Messeluft
„Wir werden ein sehr ähnliches Sicherheits- und Hygienekonzept im Januar auffahren“, sagt Petra Lassahn, Director der PSI, viscom und PromoTex Expo. So werden die Flächen größer aufgeplant, transparente Trennwände und eine durchdachte Wegeführung leiten Besucher und Aussteller 2021 sicher durch die Hallen, während die Türen stets geöffnet sind, um unnötigen Handkontakt zu vermeiden.
„Wir verstehen die Ängste und Bedenken unserer Aussteller und Besucher. Dass sie sich bei uns sicher fühlen, hat für uns oberste Priorität. Wir konnten heute einen besseren Eindruck vermitteln, wie eine PSI in diesen besonderen Zeiten aussehen wird. Der Besuch der Messe wird im Januar mindestens so sicher sein, wie der Einkauf im Supermarkt“, sagt die Messemacherin.
Wir kommen im Januar zur PSI
Dass man sich als Besucher auf der Messe sicher fühlen kann, bestätigt unter anderem Steven Baumgärtner. Der CEO der Cybergroup International & Global Director Sales war bei der Caravan-Salon-Führung dabei: „Die große Frage nach der Sicherheit auf Messen und Großveranstaltungen stellt sich aktuell regelmäßig. Für mich stellt sie sich spätestens jetzt nicht mehr.“ Er selbst hat den PSI-Besuch bereits fest eingeplant. „Wir werden dabei sein, weil es elementar für die Branche ist, diesen Kickoff am Jahresanfang zu nutzen. Nächstes Jahr womöglich mehr als je zuvor“, so Baumgärtner.
Auch ausstellerseitig ist das Vertrauen in eine gelingende Messe nach dem Caravan-Besuch gestiegen. So sagt Frank Jansen, Repräsentant Firmenkunden für J.G. NIEDEREGGER: „Ich habe mich auf dem Caravan Salon sehr sicher gefühlt und glaube, dass das Konzept auch auf der PSI gelingen wird.“
Keiner muss zu Hause bleiben
Wie viele Besucher passen in das neue Konzept? Werden die Hallen leer bleiben? Auch Befürchtung wie diese kann Freter während des Rundgangs entkräften: „Das Sicherheitskonzept sieht eine angepasste Personenanzahl auf den Flächen vor. Wenn wir diese erfüllen, kommen wir aber immer noch auf das Niveau der letzten Jahre. Es wird lediglich kontrollierter ablaufen. Kein Besucher muss zu Hause bleiben, weil der Platz nicht ausreicht.“
Am Ende des Messetages bleibt ein positives Grundgefühl, das bereits den ganzen Tag in den Hallen zu spüren war. „Wir werden natürlich noch sehr viele Gespräche führen, denn das Thema wird uns noch eine ganze Weile begleiten“, sagt Petra Lassahn. „Wir haben aber gesehen, dass Messen auch trotz Corona stattfinden können. Man darf nicht vergessen, dass die aktuelle Situation auch Chancen in sich birgt. Diese gilt es zu nutzen. Und mit unserem Hygiene- und Sicherheitskonzept sorgen wir dafür, dass dies in sicherem Rahmen gelingt.“