Handhygiene im Foliendesign
Veröffentlicht am 03.03.2021
Desinfektionsmittelspendern langfristig zu verändern.
Folierungen bieten vielfältige Möglichkeiten Objekte zu schützen oder sie einer Marke zuzuordnen. Bei Autos ist diese Technik bereits seit Jahren etabliert, der Car-Wrapping Cup fester Bestandteil der viscom. In anderen Bereichen kommen Folierungen erst kurzfristig zum Einsatz. Der Markenauftritt eines Ladenlokals beispielsweise wird im Einzelhandel immer häufiger in Folie realisiert. Wechselt der Betreiber oder die Marke, ist die Veränderung schnell und kostengünstig sichtbar. Selbst im Interior Design ist es inzwischen üblich, Küchenfronten oder Möbel in Trendfarben zu folieren und mit individuellen Designs zu versehen.
Form und Funktion in Folie
Manuel Potter, Geschäftsführer von KOMPAGNON communications hat die Technik auf eine neue Idee gebracht. Der Spezialist für Werbemittellösungen und Werbetechnik hat sich zum Ziel gesetzt, Hygienespender zu verschönern, um damit einen neuen visuellen Designstandard für die Eingangsbereiche von Büros, Ladenlokalen, Krankenhäusern und öffentlichen Gebäuden zu etablieren.
Der Gedanke dazu kam ihm vor dem zweiten Lockdown. Überall stolperte er über Desinfektionsmittelspender, die optisch wenig dekorativ aufgestellt waren. „Das war oft ein visuelles Trauerspiel und hat mich dazu gebracht, ein Produkt zu entwickeln, das funktional und schön zugleich ist. Die Möglichkeiten des Foliendrucks haben mich schon immer interessiert und daher war der Weg zur Umsetzung nicht sehr weit“, berichtet Manuel Potter.
Und um die Design-Spender schnell bekannt zu machen, hat er sich einen Kreativ-Wettbewerb ausgedacht. Eine kontaktlose Desinfektionssäule soll komplett in Folie gehüllt werden. Designer, Agenturen, Werbetechniker und Wrappingexperten sind aufgerufen, zu einer thematischen Vorgabe kreative Ideen einzureichen. „Wir erarbeiten gerade die inhaltlichen Vorgaben und Ausschreibungsbedingungen.“ erzählt Manuel Potter. Eine erste Ideensammlung dazu gibt es schon. Oberthemen wie Durchatmen, Hoffnung, Fight Corona und Restart2021 geben die Richtung für die Einreichungen vor.
Expertenjury aus Werbetechnik und grafischer Industrie
Eine Expertenjury entscheidet über das Gewinnerdesign, das anschließend eine Desinfektionssäule optisch aufwerten soll. Diese Säule geht zum Ende des Wettbewerbs als Spende an eine karitative Einrichtung. Für seine Jury hat Manuel Potter bereits Zusagen von Christine Moosmann vom neuen Grafikmagazin, Rüdiger Maaß, f:mp. Fachverband Medienproduktion und von einem Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift Werbetechnik. Die offizielle Ausschreibung des Wettbewerbs startet im März. Die Einreichungsfrist beginnt Mitte März und läuft bis Anfang April. Die Gewinner bekommen attraktive Geld- und Sachpreise der Wettbewerbs-Sponsoren.
Wettbewerbspartner Bernd Gröner freut sich schon auf kreative Umsetzungen: „Smart Desinfection ist eine coole Idee. Ich bin sehr gespannt auf die Designvorschläge, denn die Gestaltung ist eine Herausforderung.“ Die Desinfektionssäule, die Manuel Potter für den Wettbewerb ausgesucht habe, eigne sich sehr gut für eine Vollverklebung, wirke aber sicher auch mit partiell aufgebrachten Motiven, die das schlanke Design der Stele hervorheben könnten. „Ich bin sehr gespannt auf die Design-Vorschläge, die ja dann als Foliendrucke realisiert werden. Für mich sollte eine Desinfektionssäule beim Betreten eines Raumes direkt ins Auge fallen und dann, aus der Nähe betrachtet, mit ansprechenden Details bestechen. Da ist neben einem Gefühl für die grafische Gestaltung auch ein Verständnis für die Wirkung des Designs auf dem Objekt gefragt.“
Alle Details zum Wettbewerb, zu den Teilnahmebedingungen und zu den Fristen gibt es hier.
Bild: KOMPAGNON communications