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China: Skepsis deutscher Einkaufsmanager schwindet

Redaktion PSI Journal

Veröffentlicht am 22.03.2023

Deutsche Konzerne vertrauen bei ihrer Beschaffung wieder stärker auf China als noch vor einem halben Jahr. Zu diesem Ergebnis gelangt eine dem Handelsblatt exklusiv vorliegende Umfrage des Einkaufsmanager-Verbands BME. Im BME sind Einkaufschefs von Konzernen organisiert. 45 von ihnen, die ein Beschaffungsvolumen von 10,8 Milliarden Euro auf sich vereinen, haben in Langzeitinterviews ausführlich Stellung zu ihrer Einkaufspolitik in China bezogen. Die Erkenntnisse daraus: Noch im September 2022 hatten gerade einmal 34 Prozent der befragten Einkäufer angegeben, die Beschaffungsaktivitäten in China weiter ausbauen zu wollen (im Vergleich dazu wollten dies im Januar 2022 immerhin 81 Prozent tun). Nach dem September-Tiefstand sind die Märzzahlen 2023 dagegen wieder gestiegen: Aktuell planen 56 Prozent, ihre Aktivitäten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auszubauen. Nur vier von zehn deutschen Einkaufsmanagern gaben gegenüber dem BME an, intensiv über neue Beschaffungsregionen nachzudenken. Bemerkenswert: Die Mehrzahl der deutschen Unternehmen stellt sich laut der Umfrage gegen die erklärte Politik der Bundesregierung, die Investitionen deutscher Unternehmen in China deutlich beschränken möchte.

Den vollständigen Artikel „Deutsche Einkaufschefs ignorieren Berlins Anti-China-Politik“ des Handelsblatts mit weiteren Ergebnissen der Umfrage lesen Sie hier.

Bild: © polack – stock.adobe.com